25.01.2011

Schenefelder Tageblatt “Neuer Sportplatz gehört ans Schulzentrum”

SCHENEFELD OfS: Neuer Sportplatz gehört ans Schulzentrum

25. Januar 2011 | 00:15 Uhr | von Jörg Evers, Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft “Offensive für Schenefeld”

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Jörg Evers, Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft „Offensive für Schenefeld“

SCHENEFELD. Das aktuelle Thema zu Beginn des Jahres ist eindeutig das “Stadtzentrum” mit dem offensichtlich schlecht strukturierten Ablauf der Umbaumaßnahmen. Unverständnis über die mangelhafte Organisation zeigen neben den vielen Kunden auch die Geschäftsinhaber, die eben wegen dieser Nachlässigkeit erhebliche Umsatzeinbußen zu verzeichnen haben. Die Fraktion der Offensive für Schenefeld (OfS) hatte sich für eine andere Lösung der “Stadtzentrums”-Erweiterung eingesetzt. Die politische Mehrheit entschied aber anders und so werden wir dieses Projekt im Laufe der kommenden beiden Jahre sehr kritisch begleiten. Kontrolle ist angebracht, denn schon jetzt ist erkennbar, dass die Inhaber des Zentrums über 200 Stellplätze weniger herstellen wollen, als anfänglich vereinbart. Wir bleiben dran!

Der Straßenverkehr konzentriert sich in Schenefeld zum großen Teil auf die Kreuzung Lornsenstraße/Friedrich-Ebert-Alle/Lindenallee. Die sogenannte Fünf-Finger-Kreuzung ist seit Jahren für Staus in Verkehrsreichen Zeiten bekannt. Abhilfe kann hier nach Meinung von Verkehrsexperten durch einen Kreisverkehr in Form eines großen Ovals bringen. Planung und Sicherstellung der Finanzierung wird Politik und Verwaltung 2011 beschäftigen.

Die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt sind sehr sportlich eingestellt – und das ist gut so! Viele von Ihnen spielen gern Fußball. Der von Blau-Weiß 96 angemeldete Bedarf für weitere Trainings- und Spielmöglichkeiten ist parteiübergreifend anerkannt. Eine ganzjährig bespielbare Fläche, also ein Kunstrasenplatz, ist hier die sinnvollste Alternative. Wir setzen uns, trotz einiger Widerstände, dafür ein, dass diese Lösung an zentraler Stelle, also im Bereich des Schulzentrums “Achter de Weiden”, verwirklicht werden kann. Ein Teil der notwendigen Logistik wie Umkleideräume und Duschen sich hier schon vorhanden. Die Nähe zum Schulzentrum, der großen Sporthalle und vorhandenen Spielflächen macht diesen Standort so sinnvoll.

Das Thema Stadtmuseum beschäftigt uns immer noch. Im Stadtarchiv lagern viele alte und sehr interessante Gegenstände, Fotos, Urkunden und Schriftstücke in Kisten und Kartons. Wir möchten diese Schenefelder Geschichte den Bürgern, insbesondere der Jugend, zugänglich machen. Denn wer die Zukunft gestalten will, sollte die Vergangenheit kennen. Dazu suchen wir zunächst geeignete Räume.

Beim Thema Gymnasium trennen sich die Meinungen. Abitur nach acht oder nach neun Jahren? Auf einer Info-Veranstaltung können sich Interessierten am 17. Februar selbst ein Bild machen. Die Schüler in Schenefeld stehen bereits heute vor der sehr komfortablen Wahlmöglichkeit, ob sie das Abitur nach acht Jahren auf dem Gymnasium oder nach neun Jahren über Gemeinschaftsschule und Gymnasium erreichen wollen. Nach unserer Meinung sind wir damit in Schenefeld gut bedient.

 

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